Alpencup ein voller Erfolg

Einiges zu tun hatte der Skiclub Schonach um das Alpencup
Wochenende zu bewältigen. Den widrigen Bedingungen zu schulden,
mussten die Wettkampfstätten von Schonach auf die Schanze nach
Hinterzarten und in das Loipenzentrum Weißenbach in Schönwald verlegt
werden. Das Schanzenteam rund um Udo Maier war bereits am Freitag
zum Training und PCR in Hinterzarten vor Ort und half dem hiesigen
Schanzenteam die Rothaus-Schanze sprungfest zu machen. Somit konnte
nicht nur der Alpencup in der Nordischen Kombination, mit Austräger
Skiclub Schonach, sondern auch der Alpencup im Skispringen mit
Hinterzarten aus Austräger, stattfinden.
„Die Zusammenarbeit ging über den kleinen Dienstweg mit dem Skiclub
Hinterzarten und dem Förderverein Biathlon Schönwald. Mit kurzen
Telefonaten und einem regen Mailverkehr, war die Zusammenarbeit mit
den Vereinen total angenehm“, so Generalsekretärin Heidi Spitz. Um den
38 Mädchen und 68 Jungen aus Deutschland, Frankreich, Österreich,
Schweiz, Slovenien, Tschechien und Italien einen herausragenden
Alpencup bieten zu können, war Manneskraft gefordert. Das Equipment
musste von Schonach aus an die beiden Wettkampfstätten transportiert
und dort aufgebaut werden. Die Eiseskälte trotzen die insgesamt 35 Helfer
vom Skiclub Schonach. Unter ihnen auch Fachpersonal, die bereits
international als technisch Delegierte (TD) eingesetzt wurden. So
kümmerte sich Siegfried Duffner, der als TD zur FIS Junioren WM in
Kandersteg/Goms berufen wurde, als Stadionchef um das Geschehen im
Weißenbach-Stadion. Für die optimal präparierte Strecke war Markus Spitz
verantwortlich.
Dabei waren die Schonacher nicht nur als Ausrichter vor Ort, sondern auch
als Athlet. Der 16-jährige Lokalmatador Jonas Jäkle erreichte am Samstag
den 20. Platz und am Sonntag den 29. Platz bei einem Starterfeld von 68
Kombinierern. Da die Spezialskispringerinnen in der Wettkampfserie des
Alpencups der Nordischen Kombination mit inbegriffen ist, war auch Tia
Kern vom Skiteam Schonach am Start. Geschwächt von einem grippalen
Infekt, war sie dennoch glücklich: „ich bin so froh, hier springen zu dürfen“.
Einen zweifachen Erfolg konnte der Österreicher Mika Vermeulen, der in
der Loipe einfach nicht zu schlagen war. Bei den Mädchen gab es ebenfalls
nur eine Siegerin bei zwei Wettbewerben. Jenny Nowak vom sächsischen
SC Sohland siegte mit großen Abständen vor ihren Konkurrentinnen.
Rennsekretär Norbert Joos war vollkommen zufrieden: „es ist klasse, so
einen Wettbewerb im Schwarzwald durchführen zu können und ihn nicht
ins Ausland verlegen zu müssen. Wir bieten somit den nationalen Sportlern
ein gutes Wettkampf-Angebot um sich in Hinblick auf die JWM zu
qualifizieren“. Durch die Austragung des Alpencups im eigenen Land, wird
es ermöglicht, eine nationale Gruppe von fünf weiteren Startern zu stellen.